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& Cerberus Systemhaus GmbH

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Alpha Team Keyboard Netzwerke und Server Werkstatt & vor Ort

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Sicher surfen im Internet

Auf dieser Seite geben wir Ihnen einige Tipps und Hintergrundinformationen zum sicheren surfen. Häufig reichen ein paar kleine Schritte bzw. Regeln aus um die Sicherheit im Internet deutlich zu verbessern. Mit diesem kleinen Ratgeber schaffen auch Sie sich eine sicherere Surfumgebung.

Verwenden Sie einen aktuellen Webbrowser

Internetdienste

Fangen wir mit dem wichtigsten Punkt an: Verwenden Sie einen aktuellen Webbrowser, wie z.B. den Mozilla Firefox oder den Google Chrome. Diese beiden Programme werden von den jeweiligen Herstellern zügig mit Sicherheitsupdates versorgt und besitzen einen automatischen Update-Dienst.

Von der Nutzung des Microsoft Internet Explorer’s kann man nur abraten. Er ist technisch völlig veraltet und wird von Microsoft nur noch aus Kompatibilitätsgründen mit Windows 10 ausgeliefert. Als modernen Nachfolger bietet Microsoft den Edge als Browser an.

Für die Nutzer eines Macs oder MacBooks steht noch der Safari Browser zur Verfügung. Es lohnt sich auf jeden Fall ein Blick in den AppStore, ob ein Update verfügbar ist.

Plugins / Add-Ons / Erweiterungen - Was ist das und wofür benötige ich das?

Security

Erweiterungen sind kleine Programme, die sich in Ihren Webbrowser einklinken und ihn um einige Funktionen ergänzen. Der Vorteil ist vor allem, dass Ihr Browser in seiner “Grundausstattung” schnell und zügig arbeiten kann und Sie nur die Zusatzfunktionen installieren, die einen Mehrwert für Sie haben. Doch Vorsicht: Viele Plugins können auch die Sicherheit und die Privatsphäre gefährden.

Browserverläufe von Millionen Nutzern verkauft

Im Jahr 2016 hat das ARD-Magazin Panorama aufgedeckt, dass viele Browser-Plugins persönliche Daten ihrer Nutzer verraten. Mit diesen Daten, die nicht hinreichend anonymisiert werden, findet ein aktiver Handel statt. Zu diesem Thema finden Sie einen Artikel auf Golem.de sowie einen sehr lesenswerten Artikel der Computerzeitschrift c't. Es gibt jedoch auch Erweiterungen die in den Standardeinstellungen mehr tun als es es die meisten Benutzer vermutlich wünschen. Schauen Sie ruhig mal in die Datenschutzerklärung der Erweiterungen.

Werbung zu blockieren macht das surfen sicherer!

re:publica 2016 – Thorsten Schröder & Frank Rieger: Ad-Wars

Doch trotz der schlechten Nachrichten, gibt es auch wirklich sinnvolle Browser-Plugins. Allen voran stehen die Werbeblocker, welche nicht nur die penetrante Werbung unterbinden, sondern den Seitenaufbau deutlich beschleunigen und gleichzeitig für mehr Sicherheit beim Surfen sorgen.

Die meisten Webseiten, welche Werbung darstellen, tun dies indem sie ihre Werbeflächen an Dienstleister wie Google oder Facebook vermieten. Diese Dienstleister sammeln so viele Daten über die Benutzer wie nur irgendwie möglich damit man als Werbetreibender bei der Buchung der Anzeigen festlegen kann, welche Zielgruppe die eigene Werbung erreichen soll. Diese Funktionen werden auch von kriminellen Menschen verwendet um Schadsoftware, wie z.B. Viren und Trojaner über seriöse Webseiten zu verteilen. Leider funktioniert dieser “Trick” relativ häufig. Ein Vortrag auf der re:publica 2016 von Thorsten Schröder & Frank Rieger (Link zu Youtube) geht auf dieses Thema ein und demonstriert wie leicht es ist Schadcode auszuführen.

Als Betroffener sagt man sich schnell “Ich habe doch gar nichts schlimmes gemacht!” - Das stimmt, aber jemand anderes schon.

Bitte installieren Sie sich daher einen Werbeblocker! Unsere Emfehlung ist die Open Source Software uBlock Origin.

Tracking

Tracker werden, häufig mit Hilfe von Cookies, auf den meisten Webseiten untergebracht. Durch das Aufrufen der Webseiten erfahren dann fremde Firmen, welche Seiten Sie besuchen, welche Produkte Sie interessant finden und welche Themen Sie interessieren. Diese Informationen sind Gold wert, denn sie lassen sich zu Geld machen. Ein Werbeblocker blockiert auch den ein oder anderen Tracker, wirklich gründlich ist dies jedoch leider nicht. Die Erweiterung Privacy Badger springt hier in die Bresche und filtert, ähnlich wie ein Werbeblocker, die Webseiten, die Sie besuchen. Über das eingebaute Menü können Sie sehen, wer Sie trackt und Einfluss auf die Einstellungen nehmen.

HTTPS macht das Web sicherer

Youtube: Sicher Surfen mit HTTPS - Einfach Erklärt!

Wenn Sie z.B. bei Ihrer Bank online Geschäfte tätigen, wird die Verbindung mit dem HTTPS-Protokoll verschlüsselt. Sie erkennen eine aktive Verschlüsselung an der Adresse, die Ihr Browser anzeigt. Ein http:// vor der Webseite bedeutet, dass die Verbindung nicht verschlüsselt ist. Ein https:// bedeutet, dass die Verbindung verschlüsselt ist. (Das s steht für secure.)

Übersicht - Browser Erweiterungen

ErweiterungFunktionLink
uBlock OriginBlockiert Werbung und Tracking.Firefox Chrome
Privacy BadgerBlockiert Tracking und schützt die Privatsphäre.Firefox Chrome
Smart RefererEntfernt den sog. Referer bei seitenübergreifende Anfragen.Firefox
Neat URLEntfernt Tracking-Komponenten aus URLs.Firefox Chrome

Unterwegs im öffentlichen Hotspot

Wenn Sie sich mit Ihrem Notebook oder mobilen Gerät in einen öffentlichen Hotspot einloggen, besteht eine große Gefahr, dass Ihre Daten beim Surfen abgehört oder ggf. sogar manipuliert werden. Beachten Sie bitte unbedingt, dass Sie nur Webseiten über https:// aufrufen.

Noch besser ist die Nutzung eines verschlüsselten Datentunnels zu Ihnen nach Hause bzw. zu einem Anbieter. Solche sogenannten VPN-Tunnel stellen sicher, dass die Daten nicht über öffentliche Verbindungen transportiert werden. Besitzer einer FRITZ!Box können sich sehr einfach einen solchen Tunnel konfigurieren. Eine komplette Anleitung würde jedoch den Rahmen dieses Artikels sprengen. Gerne beraten wir Sie zu diesem Themenfeld persönlich.

Abschließende Hinweise

Sicherlich kann man noch schwerere Geschütze auffahren um mehr Sicherheit zu erlangen. Mit diesem kleinen Leitfaden soll es jedoch den Nutzern mit wenig Aufwand ermöglicht werden, möglichst viel zu erreichen.

Bei höherem Sicherheitsbedarf bieten wir Ihnen selbstverständlich eine kompetente und individuelle Beratung. Einem hohen Sicherheitsstandard verpflichtet sind Berufsgeheimnisträger wie Ärzte, Anwälte, Steuerberater oder auch Journalisten und Apotheker.